Dienstag, 15. April 2008
Nachhilfe geben leicht (?) gemacht
maxi-maren, 22:09h
Gestern hatte ich Premiere. Die erste Nachhilfestunde, die ich meinem Cousin geben sollte, stand an.
Ich war mir ziemlich sicher, dass da ein gewaltiges Stück Arbeit auf mich zukommen würde, schließlich hat mein Cousin derzeit in Latein einen Notendurchschnitt von etwa 5,0. Nicht, dass ich mich darüber lustig mache, ich finde es einfach nur schade, da er ausreichend Intelligenz besitzen würde, das zu ändern.
Aber egal: Unpünktlich wie immer (16.00 Uhr war vereinbart, um 16.30 Uhr war er da) traf mein werter Cousin bei mir ein und lauschte mehr oder weniger interessiert meinen Ausführungen. Auf meine Frage hin, wie der Indikativ Präsens, 1 Person Singular von "clamare" sei, antwortete er eine halbe Minute gar nichts, um dann zu fragen, was ein "Indikativ" wäre.
Mit viel Blut, Schweiß und Anstrengung brachte ich die Stunde hinter mich und erduldete mehr oder weniger, dass mein Cousin kaum etwas anderes tat, als auf seinem Stuhl hin - und herzurutschen - immerhin antwortete er auf einige der Fragen dann doch korrekt.
Wenn ich ganz ehrlich bin: Auf das nächste Mal freue ich mich kaum, da ich keine Ahnung habe, wie ich den Stoff vermitteln soll. Für Tipps aller Art wäre ich wirklich dankbar.
Ich war mir ziemlich sicher, dass da ein gewaltiges Stück Arbeit auf mich zukommen würde, schließlich hat mein Cousin derzeit in Latein einen Notendurchschnitt von etwa 5,0. Nicht, dass ich mich darüber lustig mache, ich finde es einfach nur schade, da er ausreichend Intelligenz besitzen würde, das zu ändern.
Aber egal: Unpünktlich wie immer (16.00 Uhr war vereinbart, um 16.30 Uhr war er da) traf mein werter Cousin bei mir ein und lauschte mehr oder weniger interessiert meinen Ausführungen. Auf meine Frage hin, wie der Indikativ Präsens, 1 Person Singular von "clamare" sei, antwortete er eine halbe Minute gar nichts, um dann zu fragen, was ein "Indikativ" wäre.
Mit viel Blut, Schweiß und Anstrengung brachte ich die Stunde hinter mich und erduldete mehr oder weniger, dass mein Cousin kaum etwas anderes tat, als auf seinem Stuhl hin - und herzurutschen - immerhin antwortete er auf einige der Fragen dann doch korrekt.
Wenn ich ganz ehrlich bin: Auf das nächste Mal freue ich mich kaum, da ich keine Ahnung habe, wie ich den Stoff vermitteln soll. Für Tipps aller Art wäre ich wirklich dankbar.
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Freitag, 11. April 2008
Die neuesten Errungenschaften der Jugendsprache
maxi-maren, 20:26h
Zuerst einmal tut es mir leid, dass ich so lange nichts mehr von mir hören ließ - ich hatte einfach keine Zeit, Lust und Motivation zum Schreiben.
Schon in einem meiner letzten Artikel ließ ich mich ausführlich über die Jugendsprache aus, doch was ich die letzten Tage erlebte, war echt der Renner.
Hier mal ein paar Beispiele:
1. Meine Freundin und ich betrachten ein Schaufenster. Sie entdeckt ein T-Shirt, zeigt darauf und sagt: "Strange!"
"Strange" heißt meines Wissens "fremd". Nunja, das T-Shirt sah nicht so aus, als würde es vom Jupiter kommen ... ;-)
2. Ein Bekannter und ich unterhalten uns. Auf die Frage, was ich heute noch machen würde, antworte ich, dass ich wohl noch etwas shoppen gehen würde. Darauf sagt er lächelnd: "Das ist ja echt Killer."
"Killer"? Was ist an einem Ausflug in die Stadt bitte mörderisch? Selbst für die Herren der Schöpfung dürfte shoppen doch nicht so schlimm sein...
3. Ein Bekannter und ich wollen uns in ein Cafe setzen. Er schaut sich um und sieht, dass kein Platz mehr frei ist. Daraufhin flucht er inbrünstig: "Boah, Stier."
"Stier“? Was kann denn das arme Tierchen jetzt dafür?
Natürlich weiß ich, was all diese Sachen bedeuten - zumindest kann ich das meiste aus dem Zusammenhang erschließen. Aber was kommt dann als nächstes in Mode?
Mein Tipp: Versuche gar nicht erst, dir so etwas anzueignen; es ist einfach nur komisch und ändert sich sowieso jeden Monat.
Schon in einem meiner letzten Artikel ließ ich mich ausführlich über die Jugendsprache aus, doch was ich die letzten Tage erlebte, war echt der Renner.
Hier mal ein paar Beispiele:
1. Meine Freundin und ich betrachten ein Schaufenster. Sie entdeckt ein T-Shirt, zeigt darauf und sagt: "Strange!"
"Strange" heißt meines Wissens "fremd". Nunja, das T-Shirt sah nicht so aus, als würde es vom Jupiter kommen ... ;-)
2. Ein Bekannter und ich unterhalten uns. Auf die Frage, was ich heute noch machen würde, antworte ich, dass ich wohl noch etwas shoppen gehen würde. Darauf sagt er lächelnd: "Das ist ja echt Killer."
"Killer"? Was ist an einem Ausflug in die Stadt bitte mörderisch? Selbst für die Herren der Schöpfung dürfte shoppen doch nicht so schlimm sein...
3. Ein Bekannter und ich wollen uns in ein Cafe setzen. Er schaut sich um und sieht, dass kein Platz mehr frei ist. Daraufhin flucht er inbrünstig: "Boah, Stier."
"Stier“? Was kann denn das arme Tierchen jetzt dafür?
Natürlich weiß ich, was all diese Sachen bedeuten - zumindest kann ich das meiste aus dem Zusammenhang erschließen. Aber was kommt dann als nächstes in Mode?
Mein Tipp: Versuche gar nicht erst, dir so etwas anzueignen; es ist einfach nur komisch und ändert sich sowieso jeden Monat.
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Freitag, 29. Februar 2008
Antigone
maxi-maren, 22:28h
Wie in einem Stöckchen gestern schon kurz erwähnt, war ich gestern Abend im Theater, und ich muss sagen, ich bin immer noch von dem tollen Abend begeistert.
Da das Theater nur fünf Minuten von meinem zu Hause entfernt liegt, hatte ich zwecks des Hinkommens überhaupt keine Probleme. Als ich dort ankam, war ich erst einmal geschockt. Nicht, dass es mich angewidert hätte, ich hatte einfach ein prunkvolles Theater mit vielen Leuten, einer tollen Beleuchtung und einer komfortablen Ausstattung erwartet. Stattdessen entpuppte sich der Raum, indem die Vorstellung stattfinden sollte, als klein und eher ungemütlich. Insgesamt fanden wohl nicht mehr als 50 Leute in ihm Platz.
Da mir sowieso nichts anderes übrig blieb, fand ich mich schnell mit dem doch etwas seltsamen Stil ab und beschloss, mich ganz auf das Stück zu konzentrieren. Im Nachhinein muss ich sagen, dass die Atmosphäre keinesfalls dazu beigetragen hätte, mir die Laune zu verderben, sogar ganz im Gegenteil.
Wie im Titel schon erwähnt, sah ich mir Antigone an, übrigens ein stück, dass wir auch im Lateinunterricht durchgesprochen hatten.
Nun, ich möchte jetzt keinen ellenlangen Text über die Handlung schreiben. Wer sich dafür interessiert, findet
hier
alles, was er wissen muss. ;-)
Als das Stück um ca. 10.00 Uhr endete, war ich wirklich überrascht, wie schnell doch die Zeit vergangen war. Die Aufführung war einfach gigantisch. Die Schauspieler waren wirklich toll, nicht zu steif und nicht zu perfekt. Ein großes Lob geht auch an die Bühnenbildner, die es trotz einer winzig-kleinen Bühne schafften, dass man sich so gut wie jede Szene bildlich vorstellen konnte.
Im Großen und Ganzen war es also wirklich ein wunderbarer Abend. Das einzige, was vielleicht nicht ganz so wunderbar sein wird, ist der Artikel, den ich über diese Veranstaltung für die Schülerzeitung schreiben soll. ;-)
Da das Theater nur fünf Minuten von meinem zu Hause entfernt liegt, hatte ich zwecks des Hinkommens überhaupt keine Probleme. Als ich dort ankam, war ich erst einmal geschockt. Nicht, dass es mich angewidert hätte, ich hatte einfach ein prunkvolles Theater mit vielen Leuten, einer tollen Beleuchtung und einer komfortablen Ausstattung erwartet. Stattdessen entpuppte sich der Raum, indem die Vorstellung stattfinden sollte, als klein und eher ungemütlich. Insgesamt fanden wohl nicht mehr als 50 Leute in ihm Platz.
Da mir sowieso nichts anderes übrig blieb, fand ich mich schnell mit dem doch etwas seltsamen Stil ab und beschloss, mich ganz auf das Stück zu konzentrieren. Im Nachhinein muss ich sagen, dass die Atmosphäre keinesfalls dazu beigetragen hätte, mir die Laune zu verderben, sogar ganz im Gegenteil.
Wie im Titel schon erwähnt, sah ich mir Antigone an, übrigens ein stück, dass wir auch im Lateinunterricht durchgesprochen hatten.
Nun, ich möchte jetzt keinen ellenlangen Text über die Handlung schreiben. Wer sich dafür interessiert, findet
hier
alles, was er wissen muss. ;-)
Als das Stück um ca. 10.00 Uhr endete, war ich wirklich überrascht, wie schnell doch die Zeit vergangen war. Die Aufführung war einfach gigantisch. Die Schauspieler waren wirklich toll, nicht zu steif und nicht zu perfekt. Ein großes Lob geht auch an die Bühnenbildner, die es trotz einer winzig-kleinen Bühne schafften, dass man sich so gut wie jede Szene bildlich vorstellen konnte.
Im Großen und Ganzen war es also wirklich ein wunderbarer Abend. Das einzige, was vielleicht nicht ganz so wunderbar sein wird, ist der Artikel, den ich über diese Veranstaltung für die Schülerzeitung schreiben soll. ;-)
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